Samstag, 1. Dezember 2012

Sparen?

Blick von Urberg auf die Alpen morgens um Acht
Ich spare, mein Balkon ist zu meinem Kühlschrank geworden,
ich zünde Kerzen an und spare Strom.
Vielleicht erspare ich mir den ganzen Weihnachtsrummel und hebe meine Kräfte zum Frühjahr auf.
Ich weiß schon, wo ich noch sparen kann: ich lasse den Fernseher aus und gehe am Sonntag zum "Tatort" gucken zu Freunden. Wir trinken Tee und plauschen. 
Im Zuge des Sparens sitze ich im Dunkeln und erlebe mich ohne Ablenkung pur.
Das setzt neue Kräfte in mir frei, die ich jetzt mit Euch teile.
Sparsam recycle ich die Zeit, ich kaue meine Erlebnisse gut durch und erspare mir Verdauungs-Kopfschmerzen.
 Ich spare mir meine Worte auf, bis sie sich in meinem Herzen erwärmt haben. Dann lasse ich sie hervorkommen. 
Jeden Tag feiere ich die geniale Sparsamkeits-Methode Hahnemanns mit meinen Mitmenschen: aus einem winzigen Teil einer Heilsubstanz können Millionen von potenzierten Globuli hergestellt werden, in ihrer Heilfähigkeit vielhundert-vertausendfacht! Weniger kann um vielfaches mehr sein.
Unter der Schneedecke spart die Natur ihre Kräfte, Stoffwechsel wird gedimmt, Kreisläufe ins Erdreich verlagert, so werden Ressourcen geschont, Potenzen reifen in Gelassenheit.
Im Wörterbuch steht: die alte Bedeutung von sparen ist "bewahren, sicher behalten", die Bedeutung von Geiz dagegen ist "begehren, verlangen". Da braucht es keinen Kommentar.
Wünsche sparfreudige Adventszeit!

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