Sonntag, 26. August 2012

Forschung


Bäume, das Forschungs-Thema diesen Jahres.                               Im Herbst 2011, als ich über die Inhalte des Jahres 2012 nachsann, sprang in mir etwas auf, wie ein Same, dessen Hülle zerspringt.  Ich begann über die Bäume zu lesen, bestellte mir Bücher und fing an in bewussteren Kontakt mit ihnen zu gehen.                                                         Sehr bald musste ich einsehen, dass das Thema mich gewählt hatte, dass es die Pappel vor meinem Fenster war, die die Aufmerksamkeit auf sich und ihre Schwestern gelenkt hatte                                Von allen Seiten kamen nun die Informationen über die Bäume auf mich zu, viele Bücher fanden den Weg zu mir.                                            Zusammen mit den Kurzteilnehmerinnen in Berlin und im Schwarzwald lassen wir uns nun seit November letzten Jahres von den Bäumen anleiten, erfahren ihre Fähigkeiten, Eigenheiten, Heilkräfte und verstehen etwas von ihrer kosmischen Aufgabe. Eine Birke weihte uns in ihre Kraft ein und erweckte die Zuversicht und das Vertrauen weiter zugehen und in der neuen, kommenden Zeit Fuß zu fassen.
                                       


Mittwoch, 22. August 2012



Nun geht’s weiter.
Viele von Euch haben die Veränderung vor dem Fenster meines Arbeitsbereiches miterlebt. Die große PAPPEL, die die Heilarbeit und die Seminare immer in fürsorglicher und schützender Weise begleitet hat, wurde Ende Mai gefällt.                                                        Es entstand ein Hohlraum, in den ich meinte zu fallen, wenn ich aus dem Fenster schaute. Der Baum, der mir wie ein Freund war, und ich erkannte es erst jetzt durch sein Fehlen besonders stark, war ein Wesen von enormer Kraft. Er hat mir den Rücken gestärkt.          Viele haben ihn bemerkt und mich nach seinem Namen gefragt.  Über das Thema der Pappel habe ich gelesen: Es geht darum, berührbar mit der Welt zu sein und sich durch die Welt in Liebe tief verwandeln zu lassen. Dies geschieht durch den Prozess des Loslassens von Gewohntem, Festgefügtem und Geliebtem. Im Ausatmen schaffen wir Raum, den wir während des Einatmens neu füllen.                                                       Für mich hat dieses Ereignis verschiedene Lebensfragen aufgerührt. Ich bin in Bewegung gesetzt und prüfe meinen Lebensweg aufs Neue. Wohin soll die weitere Reise gehen. Mit welchem Lebensgepäck möchte ich unterwegs sein. Welche Inhalte werden mich im Weiteren beschäftigen.  Das alles hat Auswirkungen sehr zentral auf meine Arbeit, darum schreibe ich darüber.
Antworten gibt mir der Baum schon jetzt: Zweige von ihm, die ich ins Wasser gestellt habe, haben begonnen zu wurzeln und neu Blätter zu bilden. Auf seinem Stumpf haben sich Pflanzen angesiedelt. Ein Biotop entsteht um seinen Stamm.
 


Bin überwältigt von der Kraft der Natur, die sich immer wieder Wege bahnt, trotz Asphalt und Beton. Mir zeigt es, es geht weiter, wenn auch in anderer Form als geplant. Solch eine sichtbare Verwandlung gibt mir, die ich auch viele inneren und äußeren Verwandlungen erlebt habe, Auftrieb.           So schaue ich um mich und schichte die Dinge in meinem Leben neu.              Nehme alles in die Hand, was mich umgibt, wäge es, prüfe es auf seine weitere Verwendbarkeit, gebe ihm einen neuen Platz.                          In meinem Inneren, wie außen in den Dingen, spüre ich hinein und ordne.       Entsorge, verschiebe, gebe den Teilen neue Funktionen, nähe aus alten Röcken Kissen, recycle das Holz in meinem Keller und es entstehen Regale.                    Vieles, was ich erfahren, gelernt, gelesen, aufgenommen und gesammelt habe, staut sich in mir und möchte nach außen treten. Aus vielen Eindrücken möchte etwas einzigartig Neues entstehen und sich in eine solide Form gießen.                   Zeit in die Vergangenheit zu reisen und die wertvollen Stücke zu bergen, die mich in der Gegenwart bereichern und in die Zukunft begleiten sollen.